Es ist geradezu pervers: Ich könnte hier, jetzt und heute, mitten in der Jahrhundert-Krise, genug Geld verdienen. Steuern bezahlen. Man lässt mich nicht. Statt dessen muss ich zwangsweise für ein Taschengeld eine Arbeit machen, mit der sonst mindestens ein freier Mitarbeiter beschäftigt wäre. Der seinerseits Geld verdienen würde. Steuern bezahlen würde.
Ich vernichte mit meiner ach so sozialen Tätigkeit als Zivildiener – nicht theoretisch, nicht rechnerisch, sondern ganz konkret – einen Arbeitsplatz.
Warum ist das eigentlich jedem wurscht?
Dienstag, 5. Mai 2009
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Deine nicht bezahlten Steuern werden dann dazu verwendet, dass der Mensch, dessen Arbeitsplatz Du vernichtest, in der Auto(Zuliefer)industrie einen Arbeitsplatz und dann eine Kurzarbeitsunterstützung bekommt, damit er bezahlt zu Hause bleiben kann.... äh... jetzt wird's mir zu kompliziert!
AntwortenLöschenOsHa
Das klingt (traurigerweise) sehr plausibel...
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