Samstag, 7. Februar 2009

Positive Diskriminierung

Die Vizepräsidentin der Liga für Menschenrechte, Volksanwältin Terezija Stoisits, findet Diskriminierung „ok“, solange sie sich gegen Männer richtet:
„Man nennt das positive Diskriminierung. Frauen haben so viel andere Belastung [sic!] zu tragen, die Männer nicht haben“

Der Feminismus zeigt also sein wahres Gesicht. Dass dies kein besonders schönes sein kann, war ja bereits anzunehmen.

Frau Stoisits, falls Sie sich als Volksanwältin auch für mich zuständig fühlen, obwohl ich ein Mann bin: Worin genau bestehen die vielen andere Belastung, die eine heute 18-jährige junge Frau beispielsweise gegenüber einem gleichaltrigen Burschen zu tragen hat, einmal abgesehen von der Belastung, (möglicherweise) Kinder kriegen zu können?
Finden Sie es gerecht, sich an der jungen Generation für Ungerechtigkeiten rächen zu wollen, die Ihrer Generation in deren Jugend offensichtlich noch widerfahren sind?
Ist es ebenso gerecht, dass sich eine junge Frau heute einfach dem Zivildienst entziehen darf mit dem Argument, dass sie sich ja später aus freien Stücken entscheiden kann, Kinder zu bekommen? Wiegen 9 Monate Zivildienst 9 Monate Schwangerschaft auf? Wenn sich eine Frau entscheidet, 2 Kinder zu bekommen, müsste ich dann als Mann nicht 18 Monate Zivildienst leisten?
Heißt das alles außerdem, dass ich meinen lebenslangen Beitrag zur Gleichberechtigung mit diesen 9 Monaten positiver Diskriminierung bereits abgeleistet habe und beispielsweise nicht mehr in Karenz gehen muss, ja im Sinne der Gerechtigkeit eigentlich gar nicht mehr darf?

Wie borniert muss man eigentlich sein, das alles unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung verkaufen zu wollen?

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